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Breitbandausbau Stadtwerke Deggendorf

Beschreibung Projektvorhaben

Insbesondere in Zeiten von Corona haben wir wieder gemerkt, dass die alten Kupferleitungen oft an ihre Grenzen kommen. Dies hat uns aufgezeigt welch enorme Bedeutung die Versorgung mit schnellem Internet in ländlichen Regionen und auch in unserer Stadt hat. Wir sollten jetzt nicht die Chance verpassen, die sich uns durch großzügige Förderprogramme bietet.

Beschreibung Projektvorhaben

Es ist an der Zeit den Glasfaserausbau in der Stadt Deggendorf voranzutreiben und damit die Zukunft zu uns Nachhause zu holen. Ob am Arbeitsplatz, beim Unterricht und Arbeiten von Zuhause, Surfen oder Streamen, alle Generationen profitieren davon. In einer immer schnelllebigeren Welt führt langfristig kein Weg an der Glasfaser ins Haus und in die Arbeit vorbei und wir haben schon jetzt die Möglichkeit uns und auch die kommenden Generationen für diese Zukunft zu rüsten. Die Stadt Deggendorf strebt in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Deggendorf die flächendeckende Versorgung aller stark unterversorgten Gebäude im Raum Deggendorf mit Glasfasertechnik an. Dieses Glasfasernetz wird durch die Stadtwerke selbst errichtet und an die R-KOM GmbH & Co. KG verpachtet.

Planung für alle Phasen

LEGENDE:
Hauptphase 1: Bund „Weiße Flecken“-Programm
Hauptphase 2: Bayerisches Gigabit-Programm + Beifang
Hauptphase 3: „Graue Flecken“-Programm + Beifang

Zeitschiene für alle Phasen

Zeitlicher Ablauf des Breitbandausbaus:

Sie wollen wissen in welcher Phase Ihre Adresse ist? Unter diesem Link finden Sie die Information:

Nutzungsvereinbarung

Hier können Sie sich das Formular im Gebiet der Gemeinde Beratzhausen herunterladen.

WICHTIG

Damit auch Sie den Glasfaser-Anschluss erhalten, unterzeichnen Sie bitte möglichst frühzeitig die Nutzungsvereinbarung und schicken diese per Post oder E-Mail an untenstehende Adressen. Mit dem Nutzungsvertrag wird die Erlaubnis erteilt, auf dem Grundstück sowie in und an den Gebäuden den Zugang zum Glasfasernetz einzurichten.

PER EMAIL

glasfaser@markt-beratzhausen.de

PER POST:

Rathaus Beratzhausen
Marktstraße 33
93176 Beratzhausen

Ausbauphase

Ausbauphase

Bundesförderprogramm
Weisse Flecken

Bundesförderprogramm Weiße Flecken

Ausbauphase:

Mit der Inbetriebnahme des errichteten Glasfasernetzes können jedem angeschlossenen Haushalt Bandbreiten von min. 100 Mbit/s im Download und min. 50 Mbit/s im Upload zur Verfügung gestellt werden. Für Gewerbekunden sind bis zu 1 Gbit/s im Download und 1 Gbits/s im Upload möglich.

Zur Finanzierung des Ausbaus wird das Breitbandförderprogramm („Weiße Flecken“) des Bundes genutzt, das durch die Kofinanzierung des Landes Bayern unterstützt wird.

Die Förderrichtlinie des Bundes erlaubt es, die an den Haupttrassen liegenden Anschlüsse mit einer Versorgung von bis zu 100 Mbit/s im Download ebenfalls zu erschließen (sog. „Beifang“).

Die Kunden in den Erschließungsgebieten sowie die auf der Zuführung dieser Erschließungsgebiete liegenden Kunden wurden angeschrieben.

Die eingegangenen Aufträge zur Errichtung eines Glasfaseranschlusses wurden erfasst und in die Planung integriert. Kunden, die einen Glasfaser-Hausanschluss beauftragt haben, werden zur Terminvereinbarung zur Hausbegehung kontaktiert. Im Rahmen der Hausbegehung wird die genaue Lage und Durchführung des Hausanschlusses besprochen und in einem Protokoll festgehalten.

Zur Planung des Glasfasernetzes und der Baubegleitung wurde die Ledermann GmbH beauftragt.

Im Rahmen der Betreiberausschreibung konnte die R-KOM GmbH & Co. KG als Pächter und Betreiber des zu errichtenden Glasfasernetzes gewonnen werden.

Im Rahmen der nationalen Bauausschreibung konnte die Swietelsky Bau GmbH als Tiefbauunternehmen zur Errichtung des Glasfasernetzes gewonnen werden.

Aktueller Projektfortschritt

Oktober 2022

Inbetriebnahme POP-Gebäude
Inbetriebnahme Endkundenanschlüsse

Dezember 2023

Vergabe Netzbetrieb an die R-KOM GmbH & Co. KG

August 2023

Vergabe Fachplanung an die Ledermann GmbH

April 2024

Vergabe Netzbau an die Swietelsky Bau GmbH

Juni 2024

Baubeginn / Spatenstich

September 2024

laufende Tiefbauarbeiten

Juli 2021

Vergabe Fachplanung an Ledermann GmbH

Dezember 2020

Vergabe Netzbetrieb an R-KOM GmbH & Co.KG

FAQs

Hier finden Sie die häufig gestellten Fragen und Antworten

A: Im Rahmen des Ausbaus durch das Förderprogramm und der Initiative der Gemeinden der M-EA-N-S, ist Ihr Anschluss im Aktionszeitraum kostenfrei. Für alle Anschlüsse, die nach dem Förderprogramm realisiert werden sollen, müssen die Kosten selbst getragen werden.

Für jedes Grundstück/Haus, das angeschlossen werden soll, muss vom Eigentümer (Mieter reicht nicht) ein Grundstücks- und Hausanschlussvertrag mit der Gemeinde abgeschlossen werden, in dem der Eigentümer der Nutzung seines Grundstücks zustimmt.

Dieser Vertrag wird Ihnen, sobald die Feinplanung der entsprechenden Ausbauphase beginnt, zugesandt.

Innerhalb der gesetzten Frist sollte eine Rückmeldung erfolgen. Dies gilt auch für anzuschließende noch unbebaute Grundstücke.

Um die Glasfaser nach Ausbau nutzen zu können, muss vom Endnutzer ein entsprechender Vertrag mit dem Netzbetreiber abgeschlossen werden.

Grundsätzlich ja, Voraussetzung ist jedoch, dass die Baukosten vom Eigentümer übernommen werden.

Das Netz soll durch die VEGAnet betrieben werden, mit der ein Vertrag abgeschlossen werden muss.

Grundsätzlich wird der Anschluss in den Keller des Gebäudes verlegt. Bis zu der Position des Routers im Gebäude muss ein Leitungsweg in Form von Leerrohren oder Kabelkanälen bestehen, um die Glasfaser bis in Ihre Nutzräume zu bringen.

Diese sollte der Eigentümer bereits im Vorfeld erstellen, um Mehraufwände zu vermeiden.

Ja, wir empfehlen jedoch: Überlassen Sie dies dem bevorstehenden Provider, dadurch können Sie auch im selben Zuge die Rufnummer-Mitnahme abwickeln (siehe Rufnummer-Mitnahme).

Eine Nutzung des Telefon- und Internetanschlusses wird dann in der Regel möglich sein, sofern Sie die Hausverkabelung (siehe Inhouse Verkabelung) geleistet haben.

Eine bestehende Kupfer-Verkabelung reicht nicht aus, um den kommenden Glasfaser-Anschluss damit zu betreiben. Die effizienteste Lösung ist, einen Kabelweg für das zukünftige Glasfaser vorab herzustellen (siehe Inhouse Verkabelung).

Wir möchten darauf hinweisen, dass für Sie die Hausverkabelung eine wichtige Rolle spielt. Der Hausübergabepunkt wird bei Ihnen im Keller angebracht. Sofern dort auch der Router installiert werden soll, brauchen Sie nichts weiter zu unternehmen. In den meisten Fällen soll der Router jedoch an ggf. verkabelte Geräte wie PC, Laptop, Drucker o.Ä. direkt anbinden und dort der Anschluss schlussendlich installiert werden. Falls letzteres zutrifft, bitten wir Sie darum, vorab eine Trasse in Form von durchgängigen Leerrohren und/oder Kabelkanälen zu installieren.

Dies hängt von den Kündigungsfristen Ihrer Altverträge (bei Ihrem bisherigen Telefon-/Internetanbieter) ab, sofern Sie Altverträge haben und Ihre bisherige Telefonnummer mitnehmen möchten (Portierung). Die technische Inbetriebnahme wird in Abhängigkeit des Fortschritts der Baumaßnahmen erfolgen.

Generell können Sie Ihre vorhandene Festnetznummer(n)* zum neuen Anbieter migrieren. Hierzu empfehlen wir, auch die Kündigung des alten Telefonanschlusses über diesen Anbieter abzuwickeln.

*Falls Sie drei oder mehr Telefonnummern besitzen, ist das grundsätzlich kein Problem, jedoch ist die ausgewählte Option der zu nutzenden Telefonnummern bei Abschluss des Vertrages zu beachten (bei einigen Providern muss ein Zusatzpaket für weitere Telefonnummern gebucht werden).

Nein, sofern Sie Ihre Kündigung über den zukünftigen Provider arrangiert haben, beginnt der neue Vertrag erst nach Ablauffrist des Altvertrages. Es sei denn, Sie wollen schon vorzeitig mit schnellerem Internet surfen. In diesem Fall sollten Sie Rücksprache mit Ihrem kommenden Anbieter halten bzgl. der Rufnummer-Mitnahme (sofern Ihnen dies wichtig ist).

Router: Dies ist mit dem Anbieter oder einem EDV-Unternehmen zu klären, da bei einem Glasfaseranschluss gewisse Mindestanforderungen gelten, um die volle Bandbreite zu gewährleisten.

Telefon: Analoge Geräte können Sie weiterhin verwenden, unter Umständen auch Ihre ISDN-Anlage oder Telefone. Hierzu halten Sie bitte Rücksprache mit dem Anbieter oder einem EDV-Unternehmen.

Fax: Da es sich bei den meisten Faxgeräten um Analogtechnik handelt, können Sie diese weiterhin betreiben. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Technik Ihr Fax verwendet, empfehlen wir Rücksprache mit einem EDV-Unternehmen.

A: Nein, es muss kein Rückbau erfolgen. Der Anschluss bleibt einfach ungenutzt.

Nein, denn ein Glasfaserkabel hat kaum Dämpfungswerte, wie vergleichsweise Kupfer. Sie bekommen daher definitiv die bestellte Geschwindigkeit.

A: Diese sogenannten Voice over Internet Protocol-Anschlüsse (kurz VoIP) werden direkt über den Internetdienst ausgeführt. Dennoch ist hier die Qualität keinesfalls schlechter oder gar schlecht. Durch den Quality of Service-Dienst (kurz QoS) wird die Gesprächsqualität sogar besser, da dieser Dienst dafür sorgt, dass die Sprachqualität bei Telefonaten sowie online-Meetings über Plattformen wie Skype, Teams, Zoom, etc. eine gewisse Priorität erhalten, um die Qualität zu gewährleisten. Dennoch gilt zu unterscheiden, dass reine Telefonate eine P2P-Verschlüsselung (Point to Point, dt.: Punkt-zu-Punkt) besitzen und auch nicht über das öffentliche Internet geleitet werden.

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